Schon immer habe ich es geliebt, Tiere zu beobachten und zu fotografieren. Und obwohl ich sicherlich kein Profi für die Fotografie von Wildtieren bin, war es selbstverständlich, dass die Tierwelt Indiens in meinem aktuellen Fotoprojekt über Zentralindien nicht fehlen durfte. Es gab kaum eine Indien-Reise, bei der nicht mehrere Safari-Tage eingeplant wurden. Und so durfte ich in den letzten Jahren zwölf der schönsten Nationalparks und Wildreservate Indiens kennenlernen.
Auf meiner Route lagen nicht nur die großen Tigerreservate Ranthambore, Khana und Bandhavgarh, sondern auch eher unbekannte Plätze, wie der Sasan Gir Nationalpark, in dem die letzten asiatischen Löwen Indiens leben oder auch der Chambal River, mit seinen seltenen Garialen und Flussdelfinen.
Von den Tieren unserer Heimat bis nach Afrika
Natürlich beschränkt sich meine Tierfotografie nicht nur auf die Wildreservate Indiens. Auch zuhause suche ich immer wieder nach neuen fotografischen Möglichkeiten der Tierfotografie. Zum einen natürlich in der freien Natur unserer Wälder und Berge. Zum anderen aber auch in Nationalparks und Wildparks, weil es unter kontrollierten Bedingungen sehr viel leichter ist ausdrucksstarke Tierportraits einzufangen.
Und natürlich durfte auch Afrika bei meinen Safaris nicht fehlen, da es dort mit Abstand am einfachsten ist, eine Vielzahl von Tiere in freier Wildbahn zu erleben. Doch wie in Indien war auch hier der entscheidende Faktor für den Erfolg jeder Safari die Erfahrung des Wildlife-Guides. Dank eines sehr guten Guides, der auch schon mehrfach für die BBC gearbeitet hatte, war meine Kenia-Reise im Jahr 2019 von sehr außergewöhnliche Erlebnissen geprägt.